NICHT JEDER SCHWERHÖRIGE BRAUCHT EINE INDIVIDUELLE ANPASSUNG UND TEURE GERÄTE

Marktsegmente

Traditionelle und alternative Versorgung

Früher wurden Hörgeräte in den meisten Ländern der Welt ausschliesslich über Hörgeräteakustiker verkauft. Für den Kunden bedeutete dies in der Regel nach Abklärungen beim Arzt einen Hörgeräteakustiker aufzusuchen und sich auf einen oft monatelangen Prozess mit Probetragen, Anpassen und Nachjustieren einzulassen.

Seit einiger Zeit kann man Hörgeräte alternativ «über den Ladentisch» kaufen («over the counter» oder OTC). Häufig handelt es sich bei den dabei angebotenen Geräten um reine Hörhilfen, die jeden Ton unabhängig vom individuellen Hörverlust des Betroffenen verstärken. Dabei sind Kompromisse bei der Produktqualität auch im OTC-Bereich völlig unnötig. So bietet Sonetik vier Modelle vorprogrammierter Hörgeräte, die bei 80% aller Fälle des altersbedingten leichten bis mittleren Hörverlusts helfen.

Leichter bis schwerer Hörverlust

Betroffene werden häufig im Hinblick auf die Intensität ihres Hörverlusts verschiedenen Nachfragersegmenten zugeteilt. Man unterscheidet drei Kundengruppen oder Segmente. Demnach leiden 5% der Betroffenen unter einem schweren Hörverlust. 20% haben einen mittleren bis schweren Hörverlust, während 75% lediglich unter einem leichten bis mittleren Hörverlust leiden. Während jeder zweite, der unter einem schweren oder mittel-schweren Hörverlust leidet, ein Hörgerät trägt, trifft dies nur auf jeden 20-igsten zu, der einen leichten bis mittleren Hörverlust hat. Gerade diesen Personen hat es der traditionelle Versorgungsprozess bislang unnötig schwer gemacht, die Hürde zum Kauf eines Hörgeräts zu überschreiten.